Behandlungszone Unterschenkel: Indikationen und Tipps
Kurze Röcke im Sommer, Stiefel im Winter, stark ausgeprägte Waden sind gerade für Frauen häufig eine Problemzone, die das ganze Jahr offensichtlich ist. Was kann man tun, wenn der Bereich unterhalb des Knies nicht den eigenen Wunschvorstellungen entspricht? Wir klären die Ursachen für stämmige Waden und zeigen Möglichkeiten, was man dagegen tun kann.
Ursache für stark ausgeprägte Waden
Ein trainierter Bauch ist in der Regel schlanker als ein untrainierter. Bei Waden verhält sich das meist genau umgekehrt. Das liegt daran, dass bestimmte Körperbereiche eher zu Fetteinlagerungen neigen als andere. Während beim Bauchmuskeltraining das Fett schmilzt und die Silhouette schmaler wird, nimmt der Umfang der Wade mit dem Training meist zu.
Ebenso verhält es sich bei einer Gewichtszunahme: Obwohl die Fettverteilung individuell verschieden ist, nimmt man in der Regel schneller an Bauch und Hüften zu – während die Waden länger schlank bleiben.
„Dick“ werden Waden meist durch den Musculus gastrocnemius, der je nach Veranlagung und Trainingsstand mehr oder weniger ausgeprägt ist. Ferner können auch Wassereinlagerungen oder Erkrankungen zu einem großen Wadenumfang führen. Besteht der Verdacht, dass gesundheitliche Probleme die Ursache sind, sollte immer zuerst ein Arzt aufgesucht werden.
Wie bekommt man schlankere Waden?
Liegt der Körperfettanteil generell im höheren Bereich, kann eine Gewichtsreduktion zu schlankeren Waden führen. Wenn ausreichend Fettgewebe am Unterschenkel vorhanden ist, kommt auch eine ICE AESTHETIC® Kryolipolyse in Frage. Die schonende Methode behandelt Fettdepots gezielt an Ort und Stelle – was vor allem dann Sinn macht, wenn die Proportionen insgesamt nicht als stimmig empfunden werden.
Sportübungen, die für lange, schlanke Muskeln sorgen, können die Unterschenkel in Form bringen. Pilates und Yoga eignen sich hierfür besonders gut. Damit kann man auch bei muskulösen Waden sichtbare Erfolge erzielen und eine schlankere Silhouette formen.
Um stramme Waden optisch femininer wirken zu lassen, gibt es einen einfachen Trick: Ein kleiner Absatz streckt den Musculus gastrocnemius und lässt das Bein länger und schlanker wirken.
Problemzone, die gar keine ist
Das gängige Schönheitsideal und die eng geschnittenen Jeans von der Stange vermitteln vielleicht den Eindruck, dass ein schlankerer Unterschenkel in jedem Fall erstrebenswert ist.
Im Gegensatz zu Übergewicht stellt ein ausgeprägter Muskel aber kein Gesundheitsrisiko dar. Ganz im Gegenteil, Muskeln erhöhen den Kalorienverbrauch und sorgen für einen definierten, straffen Körper. Unsere Beine tragen uns durchs Leben, dafür sollten sie auch stark genug sein.